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Marvin Hövelkröger

#Storyteller #HomoNarrans #ContentMaschine #IdentitätIstDifferenz

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“Ihr werdet eh alle Social Media Manager” - Irgendein Professor der Kommunikationswissenschaft

Marvin Hövelkröger

Ein Geständnis gleich zu Anfang: Mein ganzes Leben schon liebe ich Werbung. Der Werbeblock als Pinkelpause während des Blockbusters am Sonntag? Niemals! Denn Werbung – egal welcher Art – muss nicht nerven oder langweilen!

Was macht gute Werbung, d.h. erfolgreiche strategische Kommunikation aus? Dazu gibt es viele Meinungen und Erfahrungen. Probieren wir eine Erklärung:

Die Ökonomie der Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit. Sie ist knapp in diesen Tagen. Eigentlich war sie das immer. Doch heute ist sie ein besonders hart umkämpftes Gut. Für uns alle stellt sich daher die zentrale Frage: Wie erreiche ich Aufmerksamkeit? Wie schaffe ich es, sie zu halten, ohne zu nerven oder zu langweilen? Und die Königsdisziplin: Schaffe ich es vielleicht sogar, ein unverwechselbares Image, ja eine Markenidentität zu kreieren?

Es gibt viele Ansätze, sich dieser Herausforderung anzunehmen. Targeting, MTV-Ästhetik, Storytelling: Nirgends werden die Neologismen so locker aus der Hüfte geschossen wie in der Welt des Marketings. 

Und vergessen wir dabei nicht: Die Automatisierung schreitet voran. Algorithmen schalten heute nicht nur Werbung. Sie produzieren sie mittlerweile sogar. Doch eines können “die Maschinen” nicht: “Fluffigen”, charismatischen und eingängigen Content entwickeln. Humor in all seinen Facetten ist ein beliebtes Mittel. Aber auch Emotion und Personalisierung. Vom Menschen – für den Menschen. Ganz schön kitschig. Aber was bedeutet das?

Homo Narrans. Oder: Der Mensch am Lagerfeuer 

Das Konzept des “Homo Narrans” speist sich aus der Untersuchung jahrhundertelanger Menschheitsgeschichte. Demzufolge hat die Evolution das menschliche Gehirn darauf getrimmt, Informationen in narrativer, erzählerischer Form aufzunehmen. Die Erzählung, das Narrativ, die Story ist nichts anderes als die natürlichste Art und Weise, Information zu transportieren.

Ein kurzer Exkurs: Eine steinzeitliche Dorfgesellschaft sitzt Abends am Lagerfeuer zusammen. Die jüngsten des Dorfes waren das erste Mal an der Jagd beteiligt. Wie wird wohl nun in geselliger Runde über die Erlebnisse und Erfahrungen der Jagd berichtet? Wohl kaum in statistischer Form. Stattdessen wird eine Geschichte erzählt. Wie ist die Jadg abgelaufen? Wie haben sie Kleinen sich geschlagen?

Spannungsbögen sind im natürlichen Erlebnis bereits angelegt. Erwiesenermaßen werden solche Informationen besser erinnert, als analytische Berichte. Man kann also provokant die Frage stellen: Warum machen wir uns dies nicht zunutze?

Social Media ist das Lagerfeuer des 21. Jahrhunderts

Heute versammeln sich Menschen nicht mehr vor dem Lagerfeuer, sondern tummeln sich in immer neuen Social Media Kanälen und Plattformen. Hier werden Geschichten erzählt, Narrative geschaffen, Hypes kreiert. Und am Ende werden hier Produkte, Dienstleistungen, Gefühle oder Träume verkauft. Das geschieht zunehmend visuell und dynamisch. Doch egal in welcher Form die Kommunikation abläuft: Sie sollte strategisch und inhaltlich dem Menschen entsprechen. Sie sollte kreativ und narrativ sein. Persuasiv ist sie dann von ganz alleine. Wer Interesse hervorruft, der muss kein Scheunentor einreißen, sondern wird hinein gebeten. 

Bei crowdmedia vereinen wir all diese Qualitäten unter einem Dach. Von der kreativen Idee, über die strategische Planung bis hin zum fluffigen Content. Image statt Austauschbarkeit. Subtilität statt Lautstärke. Mittendrin statt nur dabei. Kommt ans Lagerfeuer. Hier werden die Geschichten erzählt. Lasst uns sie richtig erzählen. 

  • Bei crowdmedia seit: September 2021
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