Neu: Advanced Matching durch das Facebook Pixel

von am 3. Juni 2016 verfasst


Die Optionen des Advanced Matchings durch das Facebook Pixel stellen nützliche Erweiterungen zu den bisherigen Möglichkeiten des Facebook Pixels dar. War bisher das Conversion Tracking die Hauptaufgabe des Pixels, so können nun auch spezifischere Kundendaten an Facebook übermittelt werden. Durch die Anreicherung der bestehenden Daten entstehen neue Wege, was die Erstellung von Website Custom Audiences angeht.

Größter Vorteil des neuen Pixels: Nutzer, die beispielsweise, unangemeldet auf Facebook einen Online-Shop besuchen, werden in Website Custom Audiences Listen gespeichert, da der Match nun via Advanced Matching Events erfolgt. Wenn Nutzer das Speichern von Cookies unterbinden, stellt dies also kein Problem mehr da.

Wie?

Bei der Implementierung des Facebook Pixels müssen die entsprechenden Advanced Matching Events in den Pixelcode integriert werden. Facebook hat ein Video zur genauen technischen Implementierung veröffentlicht:

Quelle: facebook.com

Folgende Datentypen werden im clear text oder sha256-hashed Format akzeptiert:

  • e-Mail
  • Telefonnummer
  • Vorname
  • Nachname
  • Ort
  • PLZ
  • Geschlecht
  • Geburtsdatum

Durch die neuen, zusätzlichen Datentypen bietet das Advanced Matching mit dem Facebook Pixel einen großen Vorteil für Werbetreibende. Durch die Verwendung in Custom Audiences kann die Zielgruppe noch genauer identifiziert werden.

Dabei ist die richtige Formatierung wichtig: nur Kleinbuchstaben und keine Leerzeichen! Die genauen Richtlinien für jeden Datentyp können auf der Entwicklerseite von Facebook eingesehen werden. Sie sind aber im Prinzip die selben wie für Custom Audiences.

Um gute Treffer erzielen zu können, ist es sinnvoll, Kombinationen aus mehreren Identifikatoren zu benutzen. Das bestmögliche Ergebnis erhält man, wenn Vorname, Nachname und Geburtsdatum oder die Postleitzahl mit Ort verwendet werden.

Und was ist mit Datenschutz?

Gute Nachrichten: Facebook sammelt und speichert keine personenbezogenen Daten, sondern verschlüsselt und anonymisiert die Nutzerdaten, sodass bezüglich Datenschutz keine Probleme bestehen. Also ran an den Speck, äh das Pixel, um noch besser die eigene Zielgruppe erreichen!

Dieser Blog-Beitrag wurd verfasst von:

Content-Marketing

Durch ihr Studium in Medienwirtschaft, Journalismus und Kommunikationsmanagement vereint Jasmin das gewisse Knowhow im Bereich Online-Kommunikation und die Leidenschaft des Schreibens. Auf unserem Blog teilt sie ihr Wissen und ihre Gedanken über Basics und Neuheiten des Content Marketings als ihr Spezialgebiet.

0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments